LMU sucht Studienteilnehmer*innen

Kleintierklinik München

Veterinärstr. 13, 80539 München
U-Bahn-Linie 3 und 6, Haltestelle „Universität“
Tel.: (089) – 2180-2650
E-Mail: kleintier@lmu.de
Vorstand: Prof. Dr. Katrin Hartmann

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Hat Ihr Hund dauerhaft Probleme mit Giardien?

Giardien sind Darmparasiten, welche sehr häufig vorkommen. Bei vielen Tieren verursachen sie teils lang anhaltenden und wiederkehrenden Durchfall, während andere symptomlos bleiben. Das Magen-Darm-Mikrobiom steht vermutlich in wichtigem Zusammenhang damit.

Um das Mikrobiom nachhaltig zu verbessern, möchten wir bei Ihrem Hund eine Kottransplantation durchführen. In der Humanmedizin und bei anderen Magen-Darm-Erkrankungen bei Hund und Katze ist dies schon gängige Praxis. Wir vermuten, dass dadurch die Giardien besser bekämpft werden können und sich die Symptome wie Durchfall und Erbrechen verringern.

Wir suchen:
Hunde mit chronischen oder wiederkehrenden gastrointestinalen Symptomen (länger als 2 Monate) wie Erbrechen und Durchfall, die wiederholt positiv auf Giardien getestet sind.

Wir bieten:
Im Rahmen der Studie bekommt Ihr Hund eine Allgemeinuntersuchung mit Beratung, ein Ultraschall vom Bauchraum, sowie gegebenenfalls eine Kottransplantation.

Für mehr Informationen oder Fragen zu den Kosten melden Sie sich per E-Mail bei: Clara.Stumpf@lmu.de
Wenn Sie mir Ihre Telefonnummer zukommen lassen, rufe ich Sie gerne an.

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse.

Mit freundlichen Grüßen
Clara Stumpf (Doktorandin LMU)

Textauszug der

Ludwig-Maximilians-Universität München

Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München

Mehr Informationen unter der Original-Website

Was ist eine Kottransplantation?

Über die Kottranplantation:

Dr. Stefan Unterer: „Kottransplantationen etablierten wir bereits vor einigen Jahren. Sie kommen vorwiegend bei der Behandlung von Katzen und Hunden mit akuten Magen-Darm-Erkrankungen und einer Dysbiose (Störung der Darmflora) zum Einsatz. Bei akuten Störungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes (wie zum Beispiel akuten Gastroenteritiden oder Zerstörung des intestinalen Mikrobioms durch Gabe von Antibiotika) können Kottransplantationen zu einer schnellen Korrektur einer Dysbiose beitragen. Insbesondere bei jungen Tieren, die noch kein ausgereiftes Immunsystem besitzen und eine instabile Darmflora aufweisen, erscheint diese Behandlungsmethode sinnvoll, um potentielle Langzeitprobleme zu vermeiden. In der Humanmedizin wird eine Kottransplantation übrigens primär zur Behandlung einer Clostridioides-difficile-Infektion durchgeführt – mit einer sagenhaften Heilungsrate von 90 %“. Beim Hund sehen wir diese spezifische infektiöse Darmerkrankung nicht, jedoch kann eine Kottransplantation eingesetzt werden, um potentiell enteropathogene Keime aus dem Darm zu verdrängen.

So funktioniert die Kottransplantation

Die Medizinische Kleintierklinik der LMU München verfügt über eine „Kot-Spende-Bank“, die ähnlich wie eine Blutbank funktioniert. Ausgesuchte gesunde Hunde spenden ihre Hinterlassenschaften, die dann im gefrorenen Zustand auf ihren Einsatz warten. Die Transplantation erfolgt über eine Sonde, die vorsichtig rektal eingeführt wird. Dieser Vorgang ist schmerzfrei für das Tier und kann unkompliziert ohne Narkose durchgeführt werden. „Das Verfahren der Kottransplantation klingt ungewohnt“, sagt Dr. Stefan Unterer, „doch unsere Forschung und Praxiserfahrung haben bewiesen, dass sich die gesunden Darmbakterien des Spender-Tieres im Darm des kranken Tieres ausbreiten und die Darmflora schon in kurzer Zeit wieder aufbauen.“

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