Märzspaziergang der BZG-Nord in Diekholzen

Als ich im Februar 2016 zum neuen (kommissarischen) Leiter der BZG Nord berufen wurde, war mir gleich klar: Ich möchte noch vor der Brut- und Setzzeit mit ihrem strikten Leinenzwang in Niedersachsen einen Kooikerspaziergang veranstalten.

Und es hat geklappt: Am 20.3. waren wir mit 36 Menschen (davon zwei Paare noch ohne Hund) und 18 Kooikerhondjes mal ganz im Süden des Einzugsgebietes „meiner“ BZG unterwegs. Getroffen haben wir uns am „Landhaus am Sonnenberg“ im Süden von Hildesheim. Hinter dem Landhaus liegt der „Hildesheimer „Wald“, ein Höhenzug des Innersteberglandes. Eine deutlich andere Landschaft als die Lüneburger Heide, wo wir uns die letzten Male getroffen haben.

Bei unserer zweistündigen Wanderung ging es Hügel (die Richtigen Nordlichter sprachen schon von Bergen) auf und ab, entlang an Wiesen und Felder, aber auch durch den Tannenwald. Nachdem wir ein kurzes Stück Straße hinter uns gelassen hatten, durften die Hondjes überall frei laufen, schnüffeln und … tun was Hunde eben so tun. Bis auf die üblichen gelegentlichen kurzen Zickereien zwischen Hündinnen und klärenden Gesprächen zwischen einige Rüden ging es alles sehr harmonisch zu. Eine Familie mit junger Hündin wollte eigentlich nicht kommen, weil sie sich den Freilauf noch nicht zutrauten. Aber mit einer Schleppleine ging auch das wunderbar und die junge Hündin konnte auch ohne perfekt erarbeiteten Rückruf mit den anderen Hunden rennen und toben.

Den Weg entlang gab es überall gute Gespräche, man tauschte sich aus und die Kooinkerinteressierten wurden mit Informationen versorgt und Fragen wurden beantwortet. So überzeugend, dass ich von der ersten Familie schon die Rückmeldung bekommen habe: Das ist die Richtige Rasse für uns!

Zum Mittag waren wir dann wieder am Ausgangspunkt angekommen und konnten im „Landhaus am Sonnenberg“ einkehren. Hier hatten wir einen eigenen Raum und konnten à la carte aus der Sonntagskarte bestellen. Für das Landhaus war es die erste Gruppe mit so vielen Hunden und es gab erst die Sorge, dass es etwas lauter werden konnte. Aber es war dann genau so, wie ich es auch gegenüber der Gastronomie beruhigend vorhersagen konnte: Die Hunde langen platt vom viel Laufen und Schnüffeln unter den Tischen und waren praktisch nicht zu hören.

Der Spaziergang war rundum so harmonisch, wie ich es mir für meine erste selbstgeplante Veranstaltung gewünscht hatte. Und selbst das Wetter – bedeckt, aber trocken – war wie bestellt. Vielen Dank allen, die den zum Teil weiten Weg nach Hildesheim auf sich genommen haben und mitgewandert sind. Vielen Dank auch an meine Vorgängerin Ulrike Warnke, die mir bei der Planung meines ersten Spaziergangs mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.

Gerne bis zum nächsten Spaziergang,
Jan Kristof Schliep