Herbstreffen der Bezirksgruppe Süd am Sonntag, den 11. Oktober 2015 in München

Am Sonntag, den 11. Oktober trafen wir uns zu einem Herbstspaziergang. Wir hofften sehr, dass wir durch etwas Sonnenschein das bunte Herbstlaub bewundern können. Die Sonne zeigte sich mal so ca. 5 Minuten.

Das war vielleicht ein Tag. So etwas haben wir – Gott sei Dank – noch nie bei einem Kooikertreffen erlebt.

Aber schön mal der Reihe nach: Am Samstag las ich über den Marathonlauf am Sonntag in München in der Süddeutschen Zeitung und maulte so vor mich hin, weil wieder mal die halbe Stadt gesperrt ist. Dann wies mich mein Mann darauf hin, dass auch die Gyßlingstrasse, wo unser Treffpunkt war, gesperrt sei!

Danach war ich putzmunter und bewegte meine Hirnzellen! Wir fuhren sofort zur Gaststätte und fragten, wie es im letzten Jahr funktionierte, fotografierte Schilder am Ausweichparkplatz und verschickte am Samstagnachmittag noch an alle Angemeldeten eine Mail, um sie über den neuen Treffpunkt zu informieren.

Fotos von Beatrice Bölderl

Ich dachte, dass ich so das morgige Problem einigermaßen gut gelöst habe. Doch dann kam am Abend noch ein Schock dazu! Der Parkplatz war wohl zu erreichen, aber man kam nicht mehr zu Fuß zu unserem Treffpunkt.

Nun stellten wir am Sonntag an 3 Punkten unsere Posten mit Anmeldelisten und Erkennungsmerkmal „Kooikerchen“ auf und informierten uns per Handy gegenseitig, wer es schon geschafft hatte, uns zu erreichen.

Mich erreichte ein Anruf nach dem anderen, oft mit der Frage, wie man denn nun fahren könne. Meine Antwort musste leider lauten “fahren sie bitte irgendwie“. Diejenigen, die schon vor 10:00 Uhr ankamen, konnten noch zum Original Treffpunkt kommen. Aber wir vorerst nicht zu den Anderen kommen.

Nun war es aber schwierig, diese beiden Gruppen zu „vereinen“. Die Strecke der Marathonläufer konnten und durften wir auf keinen Fall überqueren. Wir überlegten schon, ob wir alle samt mit unseren „gefährlichen“ Kooikern todesmutig die Straße überqueren sollen und somit für eine tolle Schlagzeile in der Montagsausgabe der SZ sorgen würden. Das ließen wir dann doch lieber.

Gut, dass sich wenigsten einer ganz, ganz genau über die Strecke informiert hatte: So lenkte uns Georg Klein-Hessling zielsicher auf die richtige Seite – wo wir nicht mit Getränkebechern und Bananenstücken beworfen wurden – zu unserem Originaltreffpunkt.

Fotos von Ulrich Oberpoestgens

Mit einer gehörigen Verspätung setzten wir uns mit zum Teil durchgefrorenen Gästen in Bewegung. Es waren 65 Zweibeiner. Es war erstaunlich, dass alle immer noch freundlich blieben und mich nicht steinigten. Wir konnten unsere übliche schöne Runde ungestört gehen, denn es war ja halb München beim „Lauf“ (so ca. 23.000 Läufer!).

Wie immer wurde viel fotografiert, die Kooikerchen flitzten um die Wette, bis das die Ohren flatterten und es wurden nette und informative Gespräche geführt. Es kamen sage und schreibe 12 Interessentenfamilien zu unserem Treffen. Das zeigte uns wieder mal ganz deutlich, wie wichtig doch diese BZG-Treffen sind.

Nach unserer dieses Mal etwas schnelleren Runde kehrten wir mit über 40 Personen und entsprechend vielen Vierbeinern etwas verspätet in der „Hirschau“ ein, wo wir uns alle das leckere Essen bei guter und fröhlicher Stimmung schmecken ließen.

Fotos von Vera Gyngell

Trotz dieser ganzen Strapazen bei der Anreise bekam ich am nächsten Tag doch ein paar sehr, sehr nette Mails, in denen sich die Besucher für den schönen Tag bedankten.

Kooikerbesitzer sind doch einfach nur nett. Genauso nett wie unsere lieben und hübschen Vierbeiner!

Ein herzliches Dankeschön an alle, die nicht aufgegeben haben, zu unserem Treffen zu kommen und dann mit uns eine schönen Tag verbracht haben. Nun ja, mit der Sonne hat es wieder mal nicht geklappt. Aber trocken war es!

Herzliche Kooikergrüße von Vera Gyngell mit ihrer lieben Seniorin Lucy